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Ødipus REC. - Libretto schreiben

  • The Navidsons
  • 16. November 2018
  • TATWERK | Berlin

»Du verspottest den blinden Mann, und du stehst im Licht, aber deine eigene Blindheit siehst du nicht.«

Sharing Before Showing
Fotografie eines Ausstellungsraums mit Rauminstallation, ein Gemälde im Hintergrund und eine Frau im Fatsuit auf dem Bauch liegend, das Gesicht zum Boden unter einem schwebenden Holzobjekt. © Till Wyler von Ballmoos

Das frei übersetzte Zitat von Theresias dient als Leitmotiv für das neuste Projekt des künstlerischen Teams The Navidsons: Es greift die Fähigkeit des Sehens und des Hörens, die Wechselbeziehung zwischen Narzissmus und Empathie, zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit im Mythos Ödipus auf.

Im Mittelpunkt der kollaborativen Schreibprozess im TATWERK steht die Frage, wie sich etwas vom Mythos in den Logos transferieren läßt, wie einem einmaligen Geschehen eine Nachhaltigkeit zukommen kann.

Die vergangenen mythischen Ereignisse werden aber nicht primär inhaltlich erzählt, sondern geben sich qua mousike preis. In ihr tönt/dringt der ursprüngliche Konflikt und seine Lösung durch, aber nicht in realer Gestalt, sondern primär in seiner mousikalische Dimension, d.h. als etwas Sonores/Affektives/Bewegendes, das übertragen wird.

Termine

16. November 2018
TATWERK | Berlin

Mitwirkende

Mit: Till Wyler von Ballmoos, Tassilo Tesche, Ole Hübner

Biographie

THE NAVIDSONS besteht aus Till Wyler von Ballmoos (Regie), Ole Hübner (Komposition), Tassilo Tesche (Szenografie), Maxine Devaud (Produktionsleitung) und weiteren Akteur_innen.
In kollaborativer Autorschaft entwickelt die Gruppe Musiktheater an der Schnittstelle von Performance, Oper und Kunstinstallation.
Ihre künstlerische Arbeit konzentriert sich auf Experimente mit neuen Raumkonzepten von Musiktheaters und Formen der offenen Dramaturgie. Die Suche nach neuen Prozessen der Projektentwicklung mit dem Ziel einer musikalisch – performativen Inszenierung fragiler Momenten von Auflösung und Transformation sind Triebkräfte ihre Produktionen. Ihre praktische Arbeit verfolgt die Idee, durch Live-Choreographien mit Musiker_innen, Sänger_innen, Tänzer_innen und weiteren Performer_innen „Topographien von Zuständen“ zu schaffen. Das Publikum ist eingeladen, in einer aisthetischen Erfahrung über Kategorien wie Fiktion, Unvorhersehbarkeit, persönliche Geschichte und Sehnsucht nachzudenken. Die Grenzen zwischen Inszenierung und Improvisation, Kreation und Dekonstruktion, zwischen visuellen Medien, Musik und architektonischem Raum werden in Projekten wie u.a. THE NAVIDSON RECORDS (Münchener Biennale für zeitgenössisches Musiktheater / Konzert Theater Bern) ausgelotet.
THE NAVIDSONS waren eingeladen ihre Arbeit mit einer OPEN-WORKSTATION an den Operadagen 2018 in Rotterdam zu präsentieren.
www.thenavidsons.com

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