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Steppe

  • Samuel Núñez
  • 10. November 2016
  • TATWERK | Berlin

We leave and we leave everything behind. In this life we run away.

Foto eines halbnackten Tänzers in Pose im Bühnenraum. Spiel mit Licht und Schatten © Tim Deussen

Die Steppe ist leer, tot und voller Staub. Wer liebt mich?, fragt der menschengroße Vogel, der einsam durch die Steppe zieht. Da gibt es solche, die reden, aber nicht zuhören. Solche, die zuhören, aber nicht verstehen. Steppenmenschen, die sexy tanzen. Businessfrauen, die Liebeslieder singen. Einen Vater, der ins Wanken gerät. Kinderstimmen und Fenster in die Vergangenheit: Erinnerungen aus einem anderen Leben. Eine Braut, die nicht abgeholt wird. Einen Bahnhof, der nie einen Zug bringt und nie jene, auf die wir warten.
War es so oder war es anders? Als wir nicht wir waren, wollten wir überall dabei sein und gingen von überall fort. Wollten wir hier dazugehören und nicht da. Wollten wir uns fallen lassen und wollten nicht liegen bleiben. Wollten wir lieben und wollten allein sein.
Was lassen wir zurück und wofür werden wir weiter machen? Verlassen, in der Steppe, suchen wir – nach der Leere in uns und nach dem, was in ihr lebt.

Mit freundlicher Unterstützung von Theaterhaus Mitte

Mitwirkende

Schauspiel: Elena Montoya, Lara Anais Martínez Wiesselmann, Luisa Emilia Corradi, Ronja Helene Grabow, Rosalin Hertrich, Sophie Ketteniß, Svenja Behle, Takumi Bansho, Zuzana Smetackova
Live Musik: Félix Gibaud
Regie: Samuel Núñez
Regieassistenz: Alfrun Asseng, Rebekka Hock
Kostüm: Josepha Lienert
Komposition/Aufnahme “solo caminar”: Maren Núñez

Termine

10. November 2016 | 20:00 Uhr
3./4.  Dezember 2016 | 20:00 Uhr

TATWERK | BERLIN